Karriere mit Lehre bei uns in der Bergheimat

von Sieglinde Kögl-Plenk

Die Gastronomie und der Tourismus stellen für Österreich sehr wichtige Wirtschaftszweige dar. Österreich setzt auf Qualitätstourismus.

Wer seinen Gästen viel bieten will, braucht dazu bestens ausgebildetes Fachpersonal, also vor allem auch Personen, die eine Lehre absolviert haben. Die Beschäftigungsaussichten in Tourismus und Gastronomie sind im Allgemeinen als gut einzustufen, besonders für jene Fachkräfte, die spezielle Produktkenntnisse haben, die neben Englisch noch weitere Fremdsprachen beherrschen und sich Neuerungen und Trends nicht verschließen. Die Berufs- und Ausbildungsentscheidung ist keine leichte Sache. Es ist oft schwierig, aus der Vielzahl an Möglichkeiten jene auszuwählen, die zu einem passt und in der man seine Stärken optimal einsetzen kann.

Die Lehre unterscheidet sich wesentlich von einer schulischen Ausbildung. Man lernt die meiste Zeit nicht in einer Schule sondern in einem Unternehmen. Dort erwirbt man das für den Beruf notwendige fachliche Know-how. Mehrere Wochen geblockt besucht man 1 x im Jahr die Berufsschule. Eine gut ausgebildete Fachkraft muss nämlich auch über theoretisches Hintergrundwissen und eine solide Allgemeinbildung verfügen.

Derzeit gibt es rund 220 Lehrberufe in Österreich und davon 6 in der Gastronomie/Hotellerie und im Tourismus. Dort steht der Mensch im Mittelpunkt. Alle Berufe tragen dazu bei, dass Menschen sich wohl fühlen. Sei es, dass man ihnen ein gutes Essen zubereitet, sie in einem Restaurant, Café oder Gasthaus freundlich bedient, ihnen einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt in einem Hotel ermöglicht oder die gesamte Organisation einer Reise reibungslos verläuft.

Freude am Umgang mit anderen Menschen ohne diese persönliche Eigenschaft wird eine Beschäftigung in der Gastronomie und im Tourismus keinen Spaß machen. Wer viel mit Menschen zusammen arbeitet, sollte auch teamfähig und kommunikativ sein. In Stoßzeiten kann es in den Betrieben schon ziemlich stressig zugehen. Wer im Tourismus arbeitet,muss daher gute Nerven haben und belastbar sein. Die Gastronomie- und Tourismusbetriebe machen dann ihre größten Umsätze, wenn viele Menschen Freizeit haben, also am Abend und am Wochenende. Wer in diesem Wirtschaftsbereich arbeiten will, muss flexibel und bereit sein, auch dann zu arbeiten, wenn andere frei haben.

Einer dieser 6 Berufe davon ist: Koch/Köchin Sie sorgen dafür, dass anderen das Wasser im Mund zusammen läuft: Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Aber sie kochen nicht nur: sie erarbeiten auch Speisepläne, planen und organisieren den Einkauf der Zutaten und arrangieren die Gerichte appetitlich auf dem Teller. Außerdem sind sie für die Einhaltung der Lebensmittelgesetze und der Hygienevorschriften verantwortlich. Wichtige Ausbildungsinhalte während der 3 Lehrzeitjahre: Lebensmittel bestellen, prüfen, lagern Speisepläne und Menüfolgen erarbeiten Speisen aller Art vor- und zubereiten, Buffets arrangieren Hilfsmittel wie Messer, Küchengeräte pflegen und sauber halten

Im Laufe der letzten 20 Jahre wurden bei uns in der Bergheimat 11 Lehrlinge ausgebildet, viele sind Ihrem Beruf treu geblieben und haben sich auch erfolgreich selbstständig gemacht.

Herbert Hettegger, unser erster Lehrling, hat sich den Traum eines eigenen Restaurants erfüllt und leitet gemeinsam mit seiner Frau Monika das von Falstaff und Ala Carte ausgezeichnete Golf-Restaurant Herbert Hettegger in Ottenschlag.

Andrea Rathgeb arbeitete einige Jahre auf dem Schiff bevor sie sich in Bad Hofgastein sesshaft gemacht hat. Mit Ihrem Mann betreibt sie sehr erfolgreich das Congress Cafe.

Alexander Reitinger machte sich nach einer Zeit als Küchenchef im Seniorenheim in Mühbach selbstständig und führt mit seiner Lebensgefährtin Michi in Pfarrwerfen seine Stoanei Bar und die Kupferzech mit großem Engagement.

Und nun zu unserer frisch gebackenen Jungköchen Stefanie Tietze.

Jungköchin Stefanie Tietze

Lehrling Stefanie Tietze

 

Steffis erste Salzburger Nockerl

Küchenchef Hanns Auer begleitete sie durch die Lehrzeit. Steffi legte am 6. Juni die Lehrabschlussprüfung erfolgreich ab und wird ab morgen Ihre Erfahrungen im Clubhotel Aldiana in Mühlbach vertiefen.

Wir wünschen Steffi viel Erfolg für die Zukunft und sind uns sicher, dass sie ihrem gelernten Beruf Köchin treu bleiben wird.

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